Nach einigen Sms die ihn wirklich immer wieder zum fluchen brachten hatte sie ihm dann doch gnädigerweise gesagt wo sie war, und er war natürlich auf dem weg zu ihr. himmel sie hatte doch nicht wirklich auch noch eljah wieder irgend wo rein gelassen...innerlich raufte er sich die haare, lernte sie denn nie dazu, der typ hatte sie verraten, eiskalt und wofür...?? Er fuhr sich durchs haar und betrat dann das hotel, nun er liebte das denn hier konnte sie ihn wenigstens nicht abhalten und so folgte er direkt dem was der heinz an der rezeptzion nach tiefen augenkontakt ihm gesagt hatte und öffnete direkt ohne umschweife die tür
"Nett"
meinte er abschätzig, schloss sie hinter sich und musterte sie nachdem er kurz mit dem blick durch das zimmer gegangen war
"also, würdest du mir nun erklären was das soll???"

"DU HAST BITTE WAS???"
das konnte doch jetzt nicht ihr ernst sein. Doch natürlich, hach natürlich würde sie das tun. sich für alle anderen opfern. gott er hasste das an ihr denn sie verstand offensichtlich nicht das es allen anderen nichts bringen würde wenn sie es tat, denn auch alle anderen würden sich jeder zeit opfern für sie. ein teufelskreis.
"jetzt hör mir mal zu elena, ich habe sicher nicht mehr als ein jahr damit zugebracht deinen hintern zu retten nur damit du dich schon wieder diesem hybridenfreak an den hals wirfst."
das hatte er gründlich satt, erst scheiterten seine pläne sie zu retten immer an ihren großen braunen augen mit denen sie allen sagte das sie es auf ihren weg machen wollte, und nun, nun war es schon wieder so weit. fluchend ging er auf sie zu, beugte sich über sie und packte sie fest an den schultern, er zwang sie ihn anzusehen und sprach dann leicht wütend
"Jetzt hör mir mal zu elena, du wirst nicht einfach aufgeben. du wirst verdammt nochmal kämpfen also hör auf so zu reden, hör auf weg zu laufen und wenn dann sag wenigstens wo du bist oder meinst du ich habe nichts besseres zu tun als dir hinter her zu laufen"
doch natürlich tat er das und würde es immer tun denn er wollte sie schützen um jeden preis. er setzte sich ihr gegenüber auf das bett, und immer noch lagen seine hände an ihren schultern
"wenn du denkst das ich zulasse das du klaus einfach in die arme läufst hast du dich geschnitten, hörst du elena?? ich lasse das nicht zu!!"
meinte er eindringlich

Ein knurren entwich seinen Lippen
"Bitte, dann renn doch in dein Unglück"
dies waren die ersten kalten und gleichgültigen worte seit langen zu ihr, doch sie hatte ja keine ahnung was sie ihm damit antun würde. Glaubte sie denn wirklich das es dann allen in ihrem umfeld besser geht??? als sie sich aus seinem griff löst wirft er die hände kurz in die luft und dreht sich weg, doch ihre nächsten worte schlagen dem faß den boden aus, dachte sie denn wirklich er würde das zulassen?? schon beim ersten blick war ihm etwas aufgefallen an ihr, immerhin sah er sie sich immer ziemlich genau an, ihre kette war nicht dort wo sie sein sollte...und daraus zog er zwei schlüsse, entweder war dies elijahs werk auch das sie nun so dachte und sich opfern wollte, oder die kette fehlte seit ihrer begegnung mit stefan...hin wie her es würde ihm nun nützen und er dem später auf den grund gehen. blitzschnell war er bei ihr,packte sie erneut an den schultern und drückte sie nach hinten gegen das bettende. sein blick wurde dunkler und eindringlicher als er seine worte ihr aufgebracht entgegen zichte
"glaubst du wirklich ich würde dies nicht zu verhindern wissen? du trägst deine kette nicht mehr elena, und wenn ich will bleibst du die nächsten wochen einfach hier auf dem bett sitzen. und _ja_ ich würde das tun, was denkst du denn was passiert wenn klaus dich in die finger bekommt? das irgend einer deiner elenden freunde so weiter lebt, das niemand versucht dich zu retten, oder das keinem von ihnen mehr etwas zustößt, glaubst du denn wirklich das all die dinge nur deinetwegen sind? Ja vielleicht, vielleicht sind wir deinetwegen in gefahr aber das würde nicht aufhören im gegenteil also schalte deinen kopf wieder ein oder ich schwöre dir es kostet mich nur einen augenblick um dir begreiflich zu machen das du dich nicht mehr bewegen kannst"
nun wanderten seine hände zu ihrem kopf, legten sich an ihre wangen und fixierten sie
"glaub mir elena, ich würde alles....alles tun um dich von dieser idee abzubringen also zwing mich nicht. zwing mich nicht unserer freundschaft zu liebe die dir ja so wichtig ist dir schon wieder dein gedächtnis zu nehmen"
kurz aber sanft strichen seine hände über ihr gesicht, sie musste doch verstehen das dies nicht alle probleme lösen würde. und eigentlich auch was sie ihm damit antun würde. doch so schnell wie diese zärtlichkeit da war verschwand sie auch wieder ebenso wie seine hände in ihrem gesicht und er stand weiter weg vom bett im zimmer, fuhr sich durch die haare, versuchte sich wieder zu ordnen denn wie immer wenn es um ihre nähe ging brachte ihn dies mehr durcheinander als ihm lieb war
"ich muss kurz andy anrufen"
meinte er schlicht und verschwand so in das bad des zimmers, nein er musste sie nicht anrufen tat es aber denn noch kurz um ihr erneut auf die mailbox zu sprechen. doch eigentlich brauchte er einen schwapp kühles wasser ins gesicht. nachdem er dies getan hatte kam er zurück und lehnte sich betont lässig an den schreibtisch, verschränkte die arme vor der brust und musterte sie
"Also....würdest du mir nun verraten was los war, und was zur hölle der verräter bei dir zu suchen hatte und was mein herzallerliebster bruder hier zu suchen hatte?"
°der neuerdings wohl mehr frauengeschichten hat als ich°
früher wollte er ihn genau so, eigentlich immer war es genau das was er von stefan wollte. doch nun...nun machte er sich mehr sorgen um elenas gefühle und dafür würde er seinen bruder noch zur rede stellen so viel war klar. klaus hin oder her, langsam übertrieb er es.

Nein eigentlich hatte er es so nicht gemeint das er ihr ALLE erinnerungen nehmen will, sondern nur ihren willen hier weg zu kommen, ja man konnte sagen er hatte kurz mit dem gedanken gespielt sie hier ein zusperren auch wenn er es sicher nie getan hätte. Doch bei dem was sie sagt frieren ihm die gesichtszüge ein, und das erstemal seit wie lange....jahrhunderten...ist er wirklich sprach los. denn sie haut ihm hier gerade alles um die ohren und stellt seine welt auf den kopf weis sie das eigentlich?? sie hat sich von stefan getrennt, vor monaten? und hielt es nicht für nötig ihm das zu sagen, und er war daran auch noch schuld? und außerdem sprach sie von gefühlen....für ihn?? sollte....konnte...er das jetzt glauben? wusste sie eigentlich was gerade alles für filme in seinem kopf abliefen, konnte sie sich nur ansatzweise vorstellen was das gerade mit ihm machte? das elena jemals ihre gefühle ändern würde das hatte er nicht mehr erwartet, ja er lies ab und an einen spruch dazu ab, provozierte sie vielleicht in die richtung aber nein, er hatte damit abgeschlossen, sich dem verschlossen nach dem letzten mal als er ihr sagte das er sie liebt. davon wusste sie nichts mehr aber er, er wusste noch alles was sie sagte, wie sehr sie stefan liebt. und hatte katherine nicht auch immer gesagt sie habe gefühle und doch...doch waren die für seinen bruder immer stärker. Gott sie wusste gar nicht in was für gedanken und gefühlsstrudel sie ihn gerade warf, und was auch immer sie danach noch sagte, er bekamm es nicht mehr mit. klaus stefan elijah...keine ahnung. er konnte sie einfach nur ansehen, und seine miene wechselte, zwischen skeptisch, ungläubig, fragend und völlig verwirrt. dinge die man bei dem vampir sonst selten sah.
"Elena...."
langsam versuchte er seine fassung wieder zu finden. und irgend wo in seinem kopf einen ganzen satz zu bilden der irgend einen sinn ergab, doch eigentlich....ergab das gerade alles keinen sinn....sie hatte gefühle....für ihn?? und das sagte sie ihm jetzt hier mal so, das sie sich von seinem bruder getrennt hatte? da ergab das gegrabsche von selbigen gleich einen ganz anderen sinn, wusste sie davon auch, machte ihr das alles nichts mehr aus? nein das konnte er sich nicht vorstellen das wäre nicht seine elena wenn ihr dies nicht denn noch weh tun würde. aber himmel er wusste gerade nicht ein nicht aus. denn konnte sie sich vorstellen das das gerade wirklich verzwickt für ihn war? er hatte seinem bruder ne menge angetan und eigentlich, eigentlich dachte er es wäre ihm egal, doch nein, nein jetzt hatte er schon sowas wie....gewissensbisse denn er war schuld das stefan da war wo er war. und außerdem....es wiederholte sich, das wusste sie doch auch, konnte sie verstehen das er auch wenn er nicht an ihr zweifelte, das er geprägt durch katherines spiele war? er hatte wirklich gerade das gefühl nicht mehr zu wissen wo oben und wo unten ist, sie stellte gerade alles auf den kopf.
Und so war das einzige was er hervor brachte
"Ich brauche was zu trinken"
nein kein blut, alkohol wollte er, in mengen um ehrlich zu sein. seine gesichtszüge hatte er mittlerweile wieder unter kontrolle und man konnte nicht mehr so leicht sehen in welcher achterbahn er gerade saß.
"du solltest etwas essen. wir gehen in eine bar"
meinte er schlicht und drehte sich um, ihr anblick verursachte ihm gerade ein schwindelgefühl zwischen _ohhhhhhhh mein gott oh mein gott oh mein gott ich mus sie küssen und nie wieder los werden sie ist mein_ und _ nein nein nein das geht nicht_ diese spannungsgefühle waren etwas womit er ziemlich schlecht umgehen konnte, und er wusste nicht wie er sich verhalten sollte. denn wenn er eines wusste, das wenn er jetzt den arsch raus hängte um sich zu schützen vor diesem chaos würde sie gehen...und das wollte er auch nicht. also entschied er sich für ablenkung

Eigentlich war er schon fast aus der Tür raus, und es hätte nicht viel gefehlt und er hätte gar nicht bemerkt das sie nicht mit kam weil er immer noch in seinem eigenen film fest hing. Doch dann hörte er das rascheln der Decke und drehte sich irritiert um. Kurz verengten sich seine augen, denn er dachte erst er hätte sich nicht klar ausgedrückt, hatte er überhaupt was gesagt? Da war er sich gerade mal nicht so sicher doch ihre gemurmelten Worte sprachen etwas anderes
"ich dachte...."
noch immer stand er ziemlich neben sich und machte nur aus reflex die tür wieder zu. nicht wissend was er nun tun sollte stand er da und starrte auf ihren rücken der sich unter der decke hob und senkte. ehrlich...er hatte keine ahnung was er nun tun sollte, hallo sie sagte ihm das und dann....drehte sie sich um und schlief oder was? mit einer hand fuhr er sich durchs haar und überlegte fieberhaft was er tun sollte, innerlich dachte er an flucht, und zwar in die nächste bar. alkohol war immer eine gute lösung wie er fand, und verliebt sein dagegen brachte nur schmerz tod und verzweiflung, das kannte er schon. obwohl er sich auch eingestehen musste das sich das was er zu ihr empfand, sich grundlegend zu dem unterschied was er damals gefühlt hatte. und so stand er nach einer weile noch immer da, wusste nicht was er machen sollte oder davon halten sollte. auf ihren rücken starrend und sich keinen centimeter rührend.

Als sie für ihn scheinbar plötzlich vor ihm steht könnte man fast meinen er erschrickt sich. Seinen Kopf neigt er und er sieht nach unten, ihr in die augen und nur die seinen verraten gerade das er wirklich etwas....hilflos ist. aus den augenwinkeln nimmt er ihre zuckenden Hände wahr. doch ihre worte ergaben wenig sinn und so schüttelt er den Kopf
"Ich bin dir nicht böse elena...."
er musterte sie nachdenklich denn eines, nein eines konnte er einfach nicht so leicht aus seinen gedanken streichen gerade
"Du....du weist schon das...das wir das alles schon mal hatten? und.....also....."
nun er glaubte er musste nicht weiter sprechen und sie würde schon wissen was er meinte. Denn nur zu gut konnte er sich noch an katherines worte erinnern, aber auch an ihre.....es würde immer nur stefan sein.

Ja er wusste das sie nicht damit spielen würde, sie war eben nicht Katherine, und doch würde es eine weile brauchen bis er daran nicht mehr dachte. Ihre Hand spürte er nur zu deutlich und leicht drückte er sie. Zu mehr war er gerade nicht fähig denn das alles war eindeutig ungewohnt und so recht wusste er nicht wie er damit umgehen sollte. denn sie war eindeutig nicht irgend eine über die er nun herfallen würde. zumal sich trotzdem bei ihm die gedanken drehten. gedanken die er eigentlich gar nicht haben wollte.
"Ich......keine ahnung elena....können wir....wir sollten vielleicht von hier verschwinden."
leicht schüttelte er den kopf und versuchte damit die gedanken abzuschütteln. kurz drückte er nochmal ihre hand und war versucht zu mindest diese zu küssen aber er lies es. und sah sie nur erwartungsvoll an